Der neunte Jahrgang setzt auf Demokratie und Erinnerungskultur
Am 07. Juni 2024 traf sich die Jugend aus Delmenhorst sowie Interessierte und viele Institutionen auf dem Nordwolle-Gelände, auf der Nacht der Jugend ganz nach dem Motto „Hinsehen – nicht wegschauen“ an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und um ein Zeichen für Toleranz und Demokratie zu setzen. Die IGS war mit einem Stand des neunten Jahrgangs vertreten. Die Schüler*innen haben im Unterricht im Rahmen des Quartals „Demokratie und Ausgrenzung“ ihre eigenen Produkte der Erinnerung entworfen. Dabei wurde sowohl verschiedenen Opfergruppen des Nationalsozialismus wie z.B. jüdischen Menschen als auch Opfern rechtsextremer und diskriminierender Gewalt aus der jüngeren Vergangenheit gedacht. Als Beispiele hierfür sind die Anschläge in Hanau, in München und Lübeck zu nennen. Neben dem eigenen Stand konnten die Jugendlichen Konzerten lauschen, bei Angeboten mitmachen, sich über politische Parteien informieren und sich über eine VR-Brille in Anne Franks Versteck begeben. Es gab viele positive Rückmeldungen und es war eine gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten. Die Mühen der vielen Vertreter*innen sollten im kommenden Jahr durch mehr Besucher*innen gewürdigt werden. Gerade in heutigen Zeiten ist es wichtig, die Werte der Demokratie hochzuhalten und zu verteidigen. Unsere Schüler*innen haben dazu einen Beitrag geleistet.