Fachbereich Mathematik
Lernen mit Material und Bewegung
Jede Klasse ist mit einer Mathekiste ausgestattet, durch die Material zum haptischen Lernen immer in der Klasse präsent sind. Hier werden besonders die Bereiche des Stellenwertsystems, das Bruchrechnen und das räumliches Vorstellungsvermögen trainiert. Beispielsweise festigen Lernkarten und ein Domino die bildhafte Vorstellung der Brüche. Mit Bruchscheiben und mit Bruch-/Prozenttürmen werden Brüche und Rechnungen wortwörtlich „begriffen“. So können die Schülerinnen und Schüler auch abstrakte Vorstellungen auf diesem Fundament aufbauen.
Fördern und Fordern auf allen Ebenen
Fördern und Fordern sind ständige Begleiter des Mathematikunterrichtes an der IGS Delmenhorst. In den Klassen 5 und 6 gibt es besondere Förderstunden für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler genauso wie Forderstunden für diejenigen mit besonderen Fähigkeiten und Interessen für die Mathematik. In kleineren Gruppen kann hier auf die einzelnen Bedürfnisse eingegangen werden. Während die einen noch einmal ihre Vorstellung vom Stellenwertsystem ausbilden bereiten sich andere vielleicht für Mathematikwettbewerbe vor. Da diese Stunden parallel zu anderemUnterricht liegen, gibt es keine besondere zeitliche Zusatzbelastung.
Ebenfalls findet in vielen Klassen eine besondere Förderung durch doppeltbesetzte Stunden (zwei Lehrkräfte sind gleichzeitig in einer Klasse) oder durch unsere ehrenamtlichen Mathepaten statt. So kann in der Mittelstufe bis Klasse 8 eine optimale Förderung der einzelnen stattfinden. Erst ab Klasse 9 findet dann eine äußere Differenzierung in Kursen statt.
Die besondere Förderung setzt sich mit dem einstündigen Crashkurs auch in Klasse 11 weiter fort, wodurch Lücken aus der Mittelstufe, in Vorbereitung auf die Oberstufe, geschlossen werden können.
Taschenrechner und Geogebra
Technische Hilfsmittel sind im Mathematikunterricht fester Bestandteil unserer Schule. Ab Klasse 7 wird der graphikfähige Taschenrechner (zur Zeit TI 84plus) verwendet. Damit können komplexe Zusammenhänge von den Schülerinnen und Schülern selbst entdeckt und damit nachhaltig erlernt werden. Beispielsweise können Wertepaare eingegeben und funktionale Zusammenhänge ermittelt werden.
Auch die Programme „Euklid“ und „Geogebra“ werden genutzt, um eometrische Objekte und Funktionen zu zeichnen und Abhängigkeiten zu entdecken und zu verstehen. Hier wird zum Beispiel direkt sichtbar, wie sich ein Spiegelbild verändert, wenn die Spiegelachse verschoben wird. Oder wie sich Funktionsgleichungen verändern, wenn die Funktion verschoben wird.
Mathematik als Leistungsfach im Mathematisch/ Naturwissenschaftlichen Schwerpunkt
In der Oberstufe wird Mathematik als Leistungsfach (P3) und selbstverständlich auch als Grundfach (P4/P5-Niveau) angeboten. Zusammen mit Biologie und Chemie bildet es als Leistungsfach die drei Hauptprüfungsfächer des Mathematisch / Naturwissenschaftlichen Schwerpunktes. Im begleitenden Seminarfach werden die drei Fächer mit Blick auf die wissenschaftlichen Arbeitsweisen verbunden. So kann auch in Mathematik eine Facharbeit angefertigt werden.
Fachbereichsleiterin: Nicola Sager