Allgemein
Lehrerfortbildung am 22.10.24 entfällt
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
unsere schulinterne Lehrerfortbildung am Dienstag, den 22.10.24, entfällt. Das heißt, es findet regulär Unterricht in der IGS statt. Die Fortbildung wird voraussichtlich zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt. Wir freuen uns jetzt auf den morgigen Schulstart nach den Herbstferien.
Raumfahrt in Europa: Entwicklungen, Perspektiven und Risiken
am Montag, den 09. September hat der Physikkurs auf grundlegendem Niveau aus Jahrgang 13 den Vortrag des Astronauten Thomas Reiter zum Thema „Raumfahrt in Europa: Entwicklungen, Perspektiven und Risiken“ besucht.
Die europäische Raumfahrtagentur ESA ist sehr wichtig für unsere moderne Welt, die auf Technologie angewiesen ist. Sie macht alles Mögliche im Bereich Raumfahrt, von der Beobachtung der Erde bis hin zu Raketen und Satelliten. Mit dem ersten Flug der neuen Ariane 6-Rakete hat Europa jetzt wieder die Möglichkeit, selbst ins All zu fliegen.
Aktuell betreibt die ESA 23 Satelliten, darunter 12, die die Erde beobachten und wichtige Daten für Themen wie Klimaforschung und Landwirtschaft liefern. Außerdem ist die ESA Teil der internationalen Raumstation ISS, wo schon 19 europäische Astronauten spannende wissenschaftliche Experimente gemacht haben. Sie planen auch Missionen zum Mond und haben Sonden, die Mars, Merkur und die Jupitermonde erkunden.
Da Raumfahrt für unsere technisierte Welt so wichtig ist, wird auch das Thema „Sicherheit im Weltraum“ immer bedeutender.
Wer sich noch mehr für das Thema interessiert, klickt einfach hier.
30 Jahre IGS Delmenhorst
Wir feiern unser Schulfest. Alle Schüler:innen, Eltern, Lehrkräfte, Freund:innen und besonders auch ehemalige Schüler:innen und Lehrkräfte sind eingeladen. Unsere Projektwoche, das Vorhaben, mündet in diesem Jahr in einem großen Abschluss am 27.09.2024 von 14 – 16 Uhr. Der dazugehörige Flyer ist hier zu finden.
Gütesiegel „Startklar für den Beruf“
Dieses Jahr haben wir uns für das Gütesiegel „Startklar für den Beruf – Weser-Ems macht Schule“ beworben.
Die Integrierte Gesamtschule Delmenhorst ist eine Schule für alle Kinder. Seit 30
Jahren sind Vielfalt und Heterogenität in den Lerngruppen bei uns gewollt.
Verschiedenheit ist Grundlage unseres gemeinsamen Lernens und Lebens. Somit
spiegelt unser Schulleben die multisoziokulturelle Gesellschaft in Delmenhorst wider.
Wir verstehen Berufsorientierung als schulische Gesamtaufgabe. Über die
schulinternen Maßnahmen hinaus, ist unsere Schule Partner im Netzwerk der
städtischen Bildungsmaßnahmen, z.B. die Kooperation mit den Berufsbildenden
Schulen in Wahlpflichtkursen. Unsere vollständige Bewerbung ist hier zu finden. Weitere Informationen zur Berufsorientierung an der IGS-Delmenhorst gibt es hier.
Der neunte Jahrgang setzt auf Demokratie und Erinnerungskultur
Am 07. Juni 2024 traf sich die Jugend aus Delmenhorst sowie Interessierte und viele Institutionen auf dem Nordwolle-Gelände, auf der Nacht der Jugend ganz nach dem Motto „Hinsehen – nicht wegschauen“ an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und um ein Zeichen für Toleranz und Demokratie zu setzen. Die IGS war mit einem Stand des neunten Jahrgangs vertreten. Die Schüler*innen haben im Unterricht im Rahmen des Quartals „Demokratie und Ausgrenzung“ ihre eigenen Produkte der Erinnerung entworfen. Dabei wurde sowohl verschiedenen Opfergruppen des Nationalsozialismus wie z.B. jüdischen Menschen als auch Opfern rechtsextremer und diskriminierender Gewalt aus der jüngeren Vergangenheit gedacht. Als Beispiele hierfür sind die Anschläge in Hanau, in München und Lübeck zu nennen. Neben dem eigenen Stand konnten die Jugendlichen Konzerten lauschen, bei Angeboten mitmachen, sich über politische Parteien informieren und sich über eine VR-Brille in Anne Franks Versteck begeben. Es gab viele positive Rückmeldungen und es war eine gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten. Die Mühen der vielen Vertreter*innen sollten im kommenden Jahr durch mehr Besucher*innen gewürdigt werden. Gerade in heutigen Zeiten ist es wichtig, die Werte der Demokratie hochzuhalten und zu verteidigen. Unsere Schüler*innen haben dazu einen Beitrag geleistet.
Fest der Kulturen in Jahrgang 5
Griechischer Tanz, Sushi und hawaiianische Blumenkunst – die Vorhabenwoche im 5. Jahrgang stand unter dem Oberthema „Kulturelle Vielfalt“. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich eine Woche lang mit Tänzen, Frisuren, Kunst, Märchen und Gerichten aus verschiedenen Ländern und fertigten Produkte und Beiträge für das gemeinsame Fest am letzten Projekttag an. Gemeinsam mit Eltern und Geschwistern feierten die Schülerinnen und Lehrkräfte am 26.04. ein buntes Fest, bei dem gemeinsam gegessen, die Ergebnisse auf dem Basar betrachtet und die Tanzbeiträge beklatscht wurden. Bei einer Kunstauktion mit von Schülerinnen und Schülern hergestellten Kunstwerken wurden Spenden gesammelt, die nun, auf Wunsch der Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, Kindern in Not zugute kommen sollen.
An Apple a Week – Gesundheitsförderung durch Obst- und Gemüsekisten
Jeden Dienstagmorgen macht sich der Frühstückdienst der Jahrgänge 5 und 6 auf den Weg, denn dann werden sie mit frischen Gemüsekisten eines lokalen Anbieters beliefert. Das Ziel des Projekts ist es, gesunde Essgewohnheiten zu fördern und den Zugang zu frischem Obst und Gemüse zu erleichtern.
Die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf die frischen Leckereien und auch die Lehrkräfte haben den positiven Einfluss des Projekts auf die Schüler bemerkt. Sie sehen es als Möglichkeit, das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu stärken.
Das durch das EU-Schulprogramm Niedersachsen geförderte Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Schulen dazu beitragen können, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern, während sie gleichzeitig lokale Landwirte unterstützen und das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion schärfen.
MdL Lena Nzume zu Gast in der IGS-Delmenhorst
Frau MdL Lena Nzume, Sprecherin für Bildungspolitik bei Bündnis 90 Die Grünen, war zu Besuch an der IGS Delmenhorst. An dem Austausch über aktuelle bildungspolitische Themen, insbesondere Inklusion, haben Frau Dr. Roy (RLSB), Herr Kolbe (Schulamt Stadt Delmenhorst), Patricia Groth und Heiko Weber (Schulleitung IGS) sowie Lisa Araz, Anil Günal und Nils Müller als Vertretung der Schüler*innen teilgenommen.
Gedenken und Erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten in Nord-Griechenland
Zum zweiten Mal hat in diesem Jahr der Schüleraustausch zwischen den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 10-12 der Integrierten Gesamtschule Delmenhorst und denen dreier Lyceen aus Ptolemaida, Nordgriechenland, stattgefunden. Vom 28. Februar bis 06. März durfte sich die Schule über 12 Jugendliche aus Ptolemaida freuen, welche von drei Lehrkräften begleitet wurden. Programmpunkte waren in diesem Jahr u.a. der Besuch des U-Boot-Bunkers in Farge und ein Online-Meeting mit Jochen Gümbel, einem Nachfahren indirekter Linie des Kriegsverbrechers Ludwig Gümbel, der als leitender Offizier für die Massenmorde in Ermakia, Pirgi und Messovouno im Vermion in Nordgriechenland zuständig war.
Jochen Gümbel selbst ist in einer liberalen Familie aufgewachsen, ist IT-Vertriebsmitarbeiter und lebt in der Pfalz. Als er seine Familienstammbäume in die Hände bekam, ließen diese befürchten, dass sein eigener Großvater sogar Träger des Blutordens war, deren Träger waren am ersten Putschversuch Hitlers beteiligt gewesen.
Wie viele seiner Generation dachte Jochen Gümbel lange, dass seine Vorfahren keine Nationalsozialisten gewesen waren, die meisten Menschen hüllten sich in einen Mantel des Schweigens, er musste jedoch zu seinem Leid erfahren, dass sein Großvater einer der ersten Parteimitglieder der NSDAP und ‚Träger des Goldenen Parteiabzeichens‘ und dessen Cousin, Ludwig Gümbel, sogar ein Kriegsverbrecher war, nämlich jener Ludwig Gümbel, der zum Massenmörder in Nordgriechenland wurde. Bei seiner Recherche brachte J. Gümbel vor allem das Alter seiner Vorfahren zum Nachdenken, diese waren damals 17 und 19 Jahre alt, als sie zu den ersten Nazis der Weimarer Republik wurden. Was veranlasst einen Menschen, sich solch einer menschenverachtenden Ideologie zuzuwenden? Wie hätte er selbst damals gehandelt? Wäre er in den Widerstand gegangen und gegen den eigenen Nazi-Vater gehandelt?
Aus heutiger Sicht beantwortet er diese Frage mit einem klaren „Nein“, aber dass dieser Widerstand sehr viel Mut erforderte, wissen wir nicht erst seit den Geschwistern Scholl.
Von diesem Forschen und den Ergebnissen, die zu Jochen Gümbels Erleichterung ergaben, dass die Verwandtschaft nur indirekt vorhanden war und auch Theodor Heuss, der erste Bundespräsident der Nachkriegszeit, also ein Mann, auf den man durchaus stolz sein kann, zu seinen Vorfahren gehört, berichtet er den Schülerinnen und Schülern, die ihn immer wieder mit neugierigen Fragen löcherten. Eindringlich beendete er seinen Vortrag mit dem Appell, solche Dinge nie wieder geschehen zu lassen und deshalb die Erinnerung an diese Verbrechen für immer zu bewahren.
Anmeldung für den neuen 5. Jahrgang
Liebe Eltern und zukünftige Lernende unserer Schule. Ab sofort gibt es alle wichtigen Informationen zur Anmeldung und dem Anmeldeverfahren direkt hier auf der Homepage. Wir freuen uns auf euch!