Eine Schule für alle Kinder!

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Vorhaben in Jg.6: Soziales Miteinander

Im 6. Jahrgang haben wir uns in der zweiten Vorhabenwoche des Schuljahres dem Thema „Soziales Miteinander“ gewidmet. Werte, wie Teamgeist, Fairness, Respekt und Toleranz spielten dabei eine große Rolle. Sechs unterschiedliche, klassenübergreifende Workshops sorgten für ein vielfältiges Vorhabenprogramm, das die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs selbst wählen konnten. Die spannenden Workshopthemen luden dazu ein, sich auf verschiedenen Lernwegen miteinander zu beschäftigen und das Miteinander miteinander zu stärken:

Sport: Miteinander statt gegeneinander 

Verantwortung übernehmen auf Social Media 

In diesem Workshop haben wir viel über die sozialen Medien gelernt, u.a. wie man respektvoll miteinander umgeht. Wir haben auch über private Informationen gesprochen, die man lieber nicht im Internet oder über WhatsApp, Snapchat und Tik Tok teilen sollte. Wir wissen jetzt auch, was Hate speech ist. Mir persönlich hat dieser Workshop sehr gut gefallen, da ich viele Sachen dazugelernt habe, die ich vorher noch nicht wusste.

(Luisa)

Respektvoll diskutieren

Wir machen Theater 

Im Workshop haben wir am ersten Tag eine gemeinsame Story erstellt, indem wir einen Satz auf einen Zettel geschrieben und ihn in der Runde weitergegeben haben bis wir den Zettel wieder hatten. Im Anschluss haben wir die Stories auf den Boden gelegt und jede Kleingruppe durfte sich eine Story aussuchen, zu der wir einen Film drehen wollten. Am nächsten Tag haben wir ein Skript geschrieben und angefangen, unseren Film zu drehen. Als letztes haben wir einen Trailer gedreht und den Film geschnitten. 

Gemeinschaftsbilder malen 

Am Anfang der Woche haben wir ein Bild von Gerhard Richter angeschaut. Wir haben überlegt, mit welchen Werkzeugen er das Bild geschaffen hat und mit welchen Techniken. Wir haben über Techniken, wie z.B. das Spachteln oder Rakeln, gesprochen. Dann endlich bekamen wir unsere erste Aufgabe und wir haben die Techniken ausprobiert. Wir hatten viel Spaß daran. Die Techniken waren sehr cool. Als wir dann die Gruppen zusammengestellt und die großen Leinwände bekommen haben, überlegten wir, welche Farben wir für den Untergrund nutzen wollen. Danach haben wir zusammen als Team die verschiedenen Techniken auf der Leinwand angewendet. 

(Mira)

Gruppentanz zu  „Happy“

Die Vorhabenwoche haben wir mit einem leckeren Klassenfrühstück sowie mit einer Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops abgeschlossen. 

An Apple a Week – Gesundheitsförderung durch Obst- und Gemüsekisten

Jeden Dienstagmorgen macht sich der Frühstückdienst der Jahrgänge 5 und 6 auf den Weg, denn dann werden sie mit frischen Gemüsekisten eines lokalen Anbieters beliefert. Das Ziel des Projekts ist es, gesunde Essgewohnheiten zu fördern und den Zugang zu frischem Obst und Gemüse zu erleichtern.

Die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf die frischen Leckereien und auch die Lehrkräfte haben den positiven Einfluss des Projekts auf die Schüler bemerkt. Sie sehen es als Möglichkeit, das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu stärken.

Das durch das EU-Schulprogramm Niedersachsen geförderte Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Schulen dazu beitragen können, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern, während sie gleichzeitig lokale Landwirte unterstützen und das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion schärfen.

Kunst und Poesie – Ergebnisse des Quartals „Wir erleben die Natur“

Im dritten Quartal beschäftigten die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrganges sich mit dem Aufbau von Pflanzen, dem Verfassen von Naturgedichten, dem Umgang des Menschen mit der Natur und dem Nutzen der Natur für den Menschen. Ihre Erkenntnisse verarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Naturgedichten und dazu passenden Kunstwerken am Ende des FiT Quartals.

Rückblick auf das erste Vorhaben 2024

Soviel Applaus schallt nicht jeden Tag durch unsere IGS: Während die Oberstufe ihre Ergebnisse erst in der nächsten Woche präsentiert, fand unsere Projektwoche am letzten Freitag für die Sekundarstufe I ihren Höhepunk. An diesem stellten Schülerinnen und Schüler ihren Klassen im Rahmen von Präsentationen, Ausstellungen und vielem mehr vor, mit welchen Themen sie sich eine Woche lang intensiv beschäftigt haben wie beispielsweise typischen süßen Nachspeisen in deutschen Bundesländern. Was sicher ab nächster Woche allen auffallen wird: An vielen Stellen wurde unsere Schule verschönert. Danke an alle, die sich hier engagiert haben!

Unser Vorhaben startet

In den Jahrgängen 5 bis 12 finden Vorhaben einmal pro Halbjahr Vorhaben statt. In diesen Projekttagen setzen sich die Jahrgänge mit selbst gewählten Themenstellungen auseinander. Die Schüler und Schülerinnen erhalten die Möglichkeit, unter Anleitung neue Arbeitstechniken auszuprobieren. Diese stärker individualisierte, Fächer übergreifende und selbst bestimmte Unterrichtsform mündet für die Sekundarstufe I nach 5 Unterrichtstagen in einer Präsentation der sehr unterschiedlichen Arbeitsergebnisse, zu der die Eltern eingeladen werden. Die Oberstufe arbeitet sogar 1,5 Wochen an ihren Projekten.

MdL Lena Nzume zu Gast in der IGS-Delmenhorst

Frau MdL Lena Nzume, Sprecherin für Bildungspolitik bei Bündnis 90 Die Grünen, war zu Besuch an der IGS Delmenhorst. An dem Austausch über aktuelle bildungspolitische Themen, insbesondere Inklusion, haben Frau Dr. Roy (RLSB), Herr Kolbe (Schulamt Stadt Delmenhorst), Patricia Groth und Heiko Weber (Schulleitung IGS) sowie Lisa Araz, Anil Günal und Nils Müller als Vertretung der Schüler*innen teilgenommen.  

IGS Schoolcast Folge 10: Der strengste Lehrer, Gyrospizza & der richtige Durchblick

In der zehnten Folge des IGS Schulpodcasts “The 1st One” wird es turbulent und vielseitig. Die Schülerinnen und Schüler der IGS Del nehmen ihre Hörer mit auf eine Reise durch die aktuellen Themen, die sie beschäftigen.

Die Episode beginnt mit einer lebhaften Diskussion über die neuesten Gerüchte und Spekulationen rund um das heiß ersehnte Videospiel GTA 6.
Doch schnell wechselt das Thema, als die Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen mit dem strengsten Lehrer und weiteren an der Schule berichten.

Ein Höhepunkt der Folge ist sicherlich die Debatte über Gyrospizza und den vermutlich besten Griechen Delmenhorst.

Schließlich tauchen die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Berufsträume ein und sprechen über die faszinierende Arbeit eines Optikers.

Mit einer Mischung aus Humor, Lebendigkeit und tiefgründigen Diskussionen bieten die Schülerinnen und Schüler in dieser Folge von “The 1st One” einen unterhaltsamen Einblick in ihr Schulleben und die Themen, die sie bewegen.

Gedenken und Erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten in Nord-Griechenland

Zum zweiten Mal hat in diesem Jahr der Schüleraustausch zwischen den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 10-12 der Integrierten Gesamtschule Delmenhorst und denen dreier Lyceen aus Ptolemaida, Nordgriechenland, stattgefunden. Vom 28. Februar bis 06. März durfte sich die Schule über 12 Jugendliche aus Ptolemaida freuen, welche von drei Lehrkräften begleitet wurden. Programmpunkte waren in diesem Jahr u.a. der Besuch des U-Boot-Bunkers in Farge und ein Online-Meeting mit Jochen Gümbel, einem Nachfahren indirekter Linie des Kriegsverbrechers Ludwig Gümbel, der als leitender Offizier für die Massenmorde in Ermakia, Pirgi und Messovouno im Vermion in Nordgriechenland zuständig war. 

Jochen Gümbel selbst ist in einer liberalen Familie aufgewachsen, ist IT-Vertriebsmitarbeiter und lebt in der Pfalz. Als er seine Familienstammbäume in die Hände bekam, ließen diese befürchten, dass sein eigener Großvater sogar Träger des Blutordens war, deren Träger waren am ersten Putschversuch Hitlers beteiligt gewesen. 

Wie viele seiner Generation dachte Jochen Gümbel lange, dass seine Vorfahren keine Nationalsozialisten gewesen waren, die meisten Menschen hüllten sich in einen Mantel des Schweigens, er musste jedoch zu seinem Leid erfahren, dass sein Großvater einer der ersten Parteimitglieder der NSDAP und ‘Träger des Goldenen Parteiabzeichens‘ und dessen Cousin, Ludwig Gümbel, sogar ein Kriegsverbrecher war, nämlich jener Ludwig Gümbel, der zum Massenmörder in Nordgriechenland wurde. Bei seiner Recherche brachte J. Gümbel vor allem das Alter seiner Vorfahren zum Nachdenken, diese waren damals 17 und 19 Jahre alt, als sie zu den ersten Nazis der Weimarer Republik wurden. Was veranlasst einen Menschen, sich solch einer menschenverachtenden Ideologie zuzuwenden? Wie hätte er selbst damals gehandelt? Wäre er in den Widerstand gegangen und gegen den eigenen Nazi-Vater gehandelt?

Aus heutiger Sicht beantwortet er diese Frage mit einem klaren „Nein“, aber dass dieser Widerstand sehr viel Mut erforderte, wissen wir nicht erst seit den Geschwistern Scholl.

Von diesem Forschen und den Ergebnissen, die zu Jochen Gümbels Erleichterung ergaben, dass die Verwandtschaft nur indirekt vorhanden war und auch Theodor Heuss, der erste Bundespräsident der Nachkriegszeit, also ein Mann, auf den man durchaus stolz sein kann, zu seinen Vorfahren gehört, berichtet er den Schülerinnen und Schülern, die ihn immer wieder mit neugierigen Fragen löcherten. Eindringlich beendete er seinen Vortrag mit dem Appell, solche Dinge nie wieder geschehen zu lassen und deshalb die Erinnerung an diese Verbrechen für immer zu bewahren.

Ça alors! Eine französische Theateraufführung an der IGS Delmenhorst

Eine sehr unterhaltsame und lebendige Begegnung mit der französischen Sprache bot sich unseren Schüler*innen der Französisch-Kurse und Gästen aus der Realschule an der Lilienstraße am 23. Januar 2024: Das Knirps-Theater präsentierte das Stück „ Ça alors!!!“ und gab allen Zuschauer*innen Gelegenheit, die französische Sprache live zu erleben. Gleich zu Beginn wurde klar, dass es sich um ein Mitmachtheater handelte, bei dem das Publikum in die Aktion auf der Bühne und darum herum aktiv einbezogen wurde. So fanden sich einige Schüler*innen wenige Minuten nach Beginn des Stücks in einer Flugzeugkabine wieder, wo sie gemeinsam mit der Hauptdarstellerin – der deutschen Schülerin Maximiliane (Maxi) – in Paris landeten. Die erste Begegnung mit ihrem Austauschpartner sorgte gleich für Verwirrung, da er „Maxi“ für einen Jungennamen hielt.  Maxi dagegen erwartete ein Mädchen, da für sie „Camille“ ein weiblicher Vorname war. Diese Verwechslung sollte nicht das einzige Beispiel für die Entdeckung kultureller Unterschiede bleiben. Maxi hatte mit ihrer Freundin eine Wette abgeschlossen, dass ein Franzose sie küsst, doch Camille spielte da nicht mit. Also haben sich beide erstmal genervt voneinander getrennt und Maxi ist auf eigene Faust durch Paris gezogen. Nach einigen Verwicklungen trafen sie wieder aufeinander und das Publikum konnte teilnehmen an Maxis unterhaltsamer Reise durch den französischen Alltag mit all seinen Eigenheiten. Am Schluss erhielt sie doch noch ihren Kuss, wenn auch ohne Beweisfoto!

Auch mit geringeren Sprachkenntnissen war das Stück gut zu verstehen und das jugendliche Publikum spendete am Schluss einen kräftigen Applaus für die temperamentvolle Schauspielerin und den „original französischen“ Schauspieler. 

Alles in allem war es eine gelungene Vorstellung und sicherlich nicht das letzte Mal, dass das Knirps-Theater die IGS Delmenhorst mit einem französischen Stück besucht. 

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