Eine Schule für alle Kinder!

Allgemein

Elternseminar 2017

Viele Eltern des neuen fünften Jahrgangs sind am letzten Samstag unserer Einladung zum diesjährigen Elternseminar gefolgt. Zu Beginn gab es einige Informationen zum FiT-Konzept und unserer täglichen Arbeit im Rahmen des vernetzten, selbstständigen Lernens. Im Anschluss daran kamen Lehrkräfte, Schulleitung und Eltern in einen Dialog, konnten Fragen und vor allem Erfahrungen austauschen. Den Höhepunkt des Tages (neben dem von Eltern organisierten Buffet) bildete eine Unterrichtsstunde, in der die Eltern in die Rolle ihrer Kinder schlüpfen sollten, um einmal selbst zu erfahren, welche Herausforderungen es mit sich bringt, seinen Lernweg selbst zu bestimmen.

Ist es sinnvoll für einen Ausbildungsplatz in eine andere Stadt zu ziehen?

Möglicherweise werden in einer kleineren Stadt wie Delmenhorst nicht für jeden Beruf geeignete Ausbildungsplätze angeboten. Viele Schüler entscheiden sich daher für einen Umzug in eine andere Stadt.  Es stellt sich daher die Frage, ob es sinnvoll ist, für einen attraktiven Ausbildungsplatz in eine andere Stadt zu ziehen.

In eine eigene Wohnung zu ziehen, ist ein großer Schritt in die Selbstständigkeit. Zuerst muss man sich entscheiden, ob man alleine leben möchte oder in einer WG. In der eigenen Wohnung kannst du tun und lassen, was du willst und niemand geht dir dabei auf die Nerven. In einer eigenen Wohnung kommen allerdings viele Kosten auf dich zu, z. B. Wasser, Gas, Strom, Telefon, Heizkosten, Internet und TV.

Eine Alternative zu einer eigenen Wohnung kann eine Wohngemeinschaft sein. Dort kannst du mit Bekannten oder Unbekannten gemeinsam eine Wohnung mieten. Verantwortung und Kosten können so geteilt werden. In einer WG hat man ein eigenes Zimmer, muss aber Bad und Küche mit anderen teilen. In einer WG spart man viel Geld, muss aber mit den Mitbewohnern eine gute Beziehung haben, sonst kann es sehr schwierig werden. In einer WG kannst du auch neue Leute kennen lernen, vielleicht sogar einen Partner finden.

Eine Alternative wäre es, in einem Ausbildungsheim zu wohnen. Hier gibt es allerdings Hausregeln, an die du dich halten musst. Gegenüber einer eigenen Wohnung musst du hier gewisse Einschränkungen deiner Freiheit hinnehmen. Der Vorteil einer solchen Unterkunft wären die relativ geringen Kosten. Auch Möbel sind schon vorhanden.

Die Mieten variieren von Stadt zu Stadt. Das kann ganz schön teuer werden. Finanzierungsmög­lichkeiten sind Ausbildungsbeihilfen (BaföG), die du bei der Bundesanstalt für Arbeit beantragen kannst. Das geht relativ schnell. Bereits in dem Monat der Antragstellung bekommst du diese Unterstützung. Auch Umzugskosten lassen sich so finanzieren. Die eigenen Eltern könntest du um das Kindergeld bitten, das sie für dich bekommen. Wenn du noch keinen Führerschein besitzt, bist du auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Das kostet natürlich auch Geld. Hinzu kommt der Stress, wenn man den Bus oder die Bahn verpasst. Auch Heimweh kann ein Problem sein. Man sollte bereit sein, sich ein neues Umfeld zu suchen, neue Freunde zu finden und sich in einer neuen Umgebung zu orientieren.

Beschränkst du dich bei deiner Suche nach einem Ausbildungsplatz auf deine Heimatstadt, hast du möglicherweise schlechtere Chancen, eine gute Ausbildungsstelle zu finden. Ein solcher Umzug ist natürlich ein großer Schritt im eigenen Leben: endlich auf eigenen Beinen stehen, eigenes Geld zu verdienen und einen Beruf zu lernen, der einem Freude bereitet. Die Entscheidung, ob man für einen Ausbildungsplatz weg ziehen oder zu Hause bleiben sollte, muss man von der Entfernung der Ausbildungsstelle abhängig machen. Bei einer Entfernung unter 50 Kilometern, lohnt es sich meiner Meinung nach noch nicht, da die Fahrtkosten und Fahrtzeiten sich noch im Rahmen halten. Bei größeren Entfernungen lohnt es sich dagegen schon aus Kostengründen, über einen Umzug in eine WG oder eine Unterkunft für Auszubildende nachzudenken. Ich bin der Meinung, dass es schlau ist, für eine Ausbildung den Wohnort zu wechseln. Nur so kann man vielleicht den eigenen Traumberuf finden.

September 2017

Autor/innen: Farzad, Irena, Tim, Maryam, Nane, Alexander, Joanna, Oliver, Manuela, Lorka, Talina, Ahmad, Giuliana, Sascha (Grundkurs Deutsch, Jg. 10, Lehrkraft: W.-D. Hering)

DINGE ÄNDERN STATT NUR MECKERN

Vorurteile gegenüber Fremden, soziale Ungerechtigkeit – gesellschaftliches Zusammenleben ist komplex und nicht immer für alle zufriedenstellend. Im demokratie camp habt ihr die Möglichkeit, eigenständig an Themen zu arbeiten, die euch wichtig sind und unser Zusammenleben in der Gesellschaft beeinflussen. Auf kreative Weise könnt ihr neue und innovative Lösungswege erarbeiten, ohne durch Sachzwang-Argumente eingeschränkt zu sein. Gemeinsam mit engagierten Personen aus Politik, Kultur und Wissenschaft könnt ihr an der Umsetzung eurer Ideen arbeiten, diese für Social Media aufbereiten und der Öffentlichkeit kommunizieren.

Alle Infos zum Demokratie Camp gibt es auf diesem Flyer Demokratiecamp

die ersten 100 Tage

Liebe Eltern,

seit gut 100 Tagen bin ich nun Schulleiterin der IGS Delmenhorst. Die erste Einarbeitungsphase ist geschafft und bevor das Schuljahr vorbei ist, will ich mich Ihnen kurz vorstellen, obwohl mich die meisten von Ihnen wahrscheinlich kennen, da ich vorher als Didaktische Leiterin schon an der Schule war.

Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben und darauf, die pädagogische Ausrichtung, für die wir als Schule stehen, weiterhin zu gestalten. Innerhalb der Leitung und des Kollegiums befinden wir uns in einer Zeit des Wandels. Ältere Kollegen und Kolleginnen gehen in den wohlverdienten Ruhestand, junge Lehrkräfte kommen und bringen neue Ideen und Fähigkeiten mit.

In diesem Schuljahr hat es besonders innerhalb der Schulleitung mehrere Veränderungen gegeben. Herr Woinitzki ist neuer Leiter der Sekundarstufe II, Herr Janshen neuer SII- Koordinator, ich bin neu in der Funktion der Schulleiterin und zum 1.8. wird vermutlich die Stelle der didaktischen Leitung neu besetzt sein. Auch auf der Ebene der Jahrgangsleitungen und Fachbereichsleitungen gibt es Wechsel.  In dieser Phase der personellen Veränderungen ist es mir ein Anliegen, für die Kontinuität zu sorgen, die meine Kolleginnen und Kollegen brauchen, um sich den vielfältigen Aufgaben zu stellen, denen Schule sich heute gegenüber sieht.

Alles was wir tun, tun wir für Ihre Kinder. Deren Zukunft liegt uns am Herzen. Wir möchten Ihre Kinder stärken und sie befähigen, ihr Leben und ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Wir möchten ihnen vieles beibringen, unter anderem auch verantwortlich mit sich, anderen Menschen und der Welt umzugehen, in der sie leben. Wir wünschen uns, dass sie einmal ein glückliches Leben führen und gerne an die Zeit an der IGS zurückdenken werden.

Wir verstehen unsere Schule als einen Lebensort, den unsere Schülerinnen und Schüler kompetent und selbstbewusst verlassen sollen, mit dem für sie bestmöglichen Abschluss. Dafür habe ich mich als didaktische Leiterin eingesetzt und werde es weiterhin mit all meiner Kraft tun.

Unsere Schule hat eine lange Tradition der engen Zusammenarbeit mit den Eltern. Nur gemeinsam können wir die anstehenden Herausforderungen meistern.

Ich bitte Sie sowohl um Ihr Vertrauen als auch um Ihre Unterstützung in Form von Anregungen, konstruktiver Kritik und Mitarbeit zum Wohle Ihrer  Kinder an unserer Schule.

Auf gute Zusammenarbeit!

 

Ihre

Sigrid Radetzky

Ausstellung “Zwischen den Welten”

„Zwischen den Welten“ heißt eine einwöchige Projektaktion, die am 8. Mai, dem Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkrieges, von Bürgermeister Axel Jahnz eröffnet wurde.

Im Zentrum der steht eine vom der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. erstellte Wanderausstellung „geflohen, vertrieben – angekommen?!“. Die Ausstellung richtet den Fokus sowohl auf aktuelle Geschehnisse als auch auf die historisch-politischen Hintergründe. Schwerpunkt aus historischer Sicht sind dabei zum einen die verschiedenen Formen der Zwangsmigration im Umfeld des Zweiten Weltkriegs samt der unmittelbaren Nachkriegszeit als auch die Geschichte von Flucht, Asyl und Integration in der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus schlägt die Ausstellung den Bogen zu aktuellen Formen von Zwangsmigration. Erklärt wird dabei unter anderem, welche rechtlichen Grundlagen gelten, welche Leistungen Flüchtlingen zustehen und wie die Verteilung im Bundesgebiet geregelt ist.

SchülerInnen des 12. Jahrgangs der IGS haben die Ausstellung durch eigene Beiträge ergänzt – sie habe ihre Großeltern nach deren Erfahrungen zu Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg befragt und für die Ausstellung dokumentiert. Außerdem bieten die SchülerInnen Führungen für Delmenhorster Schulklassen an. Aber auch die Delmenhorster Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen die Ausstellung sowie das geplante Rahmenprogramm mit Filmen und Vorträgen zu besuchen.

Hier ist ein Link zum Zeitungsartikel in der NOZ. 

 

Spendenaktion DKMS

Ein großer Erfolg war die von Schülern und Lehrern organisierte Veranstaltung zur Information über Blutkrebs mit anschließender Registrierung. 72 Spender und Spenderinnen haben sich gefunden und damit außergewöhnlichen Einsatz gezeigt. Urkunde anschauen. 

Was ich noch sagen wollte…

Liebe Schüler/-innen, Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Freunde der IGS Delmenhorst!

Meine Zeit als Schulleiter der IGS Delmenhorst ist nun zu Ende.

IMG_8151Ich möchte mich bei Ihnen/euch allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen, die vielen Anregungen, die konstruktiven Kritiken und die stets vorhandene Unterstützung meiner Arbeit bedanken.

Ich verlasse meinen Platz mit der Gewissheit, dass die Schulgemeinschaft der IGS eine starke Gemeinschaft ist – eine Gemeinschaft, die in der Vergangenheit Herausforderungen stets angenommen und dafür Lösungen gefunden hat.

Alles,  was wir tagtäglich in der Schule gemeinsam  geplant, besprochen, verabredet und worum wir täglich gerungen haben,  hatte nur das eine Ziel:

Unseren Kindern ein gutes Lerngefühl zu geben, sie stark zu machen für ihren weiteren Lebens- und Lernweg, sie herauszufordern, sie zu bestärken und sie  auf unterschiedliche Art und Weise zu unterstützen. Ich bin mir sicher, dass dies auch in Zukunft so sein wird.

Unsere Schule ist eine Solidargemeinschaft,  ein Mikrokosmos, der die Gesellschaft  abbildet und mit Unterschiedlichkeit, Vielfalt und gegensätzlichen Meinungen (pädagogisch) arbeitet.

In einer solchen Solidargemeinschaft meinen Beruf auszuüben hat mir stets Freude gemacht und wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Ich wünsche Ihnen/euch alles erdenklich Gute.

 

Ingo Fricke

Abschied Ingo Fricke

der letzte Akt: Schlüsselübergabe

der letzte Akt: Schlüsselübergabe

Unser langjähriger Schulleiter Ingo Fricke wurde am letzten Donnerstag (26.01.17) feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Kollegen, ehemalige Kollegen, Schüler, Vertreter von Stadt und Land sowie viele Freunde der igs klatschten am Ende des feierlichen Programms, als Ingo Fricke ein paar “letzte Worte” an das Publikum richtete. Vielen Dank für alles, Ingo, die igs wird von nun an eine andere sein. Ab dem 1.2.2017 füllt unsere bisherige didaktische Leitung, Sigrid Radetzky, die entstandene Lücke und eröffnet damit ein neues Kapitel unserer Schule.

Jugend debattiert Coaching 2017

20170126_092824_resizedAuch in diesem Jahr verbrachten die Lehrkräfte Hr. Sieling, Hr. Mester und Herr Hautau mit den Gewinnern des schulinternen Wettbewerbs zwei Tage in Bremen, um unsere Kandidaten auf den Regionalauscheid vorzubereiten. Von Zuhör-Übungen bis Spaßdebatten trainierten die Oberstufen- und Sek I-Schüler und Schülerinnen bis in den späten Abend ihre Überzeugungskraft.

In diesem Jahr führt die Helene-Lange-Schule Oldenburg den jährlichen Wettbewerb des Regionalverbunds Delmenhorst-Oldenburg von „Jugend debattiert“ durch. Am Mittwoch, den 1. Februar 2016 messen sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II des Max-Planck-Gymnasiums, der Liebfrauenschule in Oldenburg, der Helene-Lange-Schule in Oldenburg, der KGS Rastede und der Integrierten Gesamtschule Delmenhorst im Debattieren.

20170126_102509_resizedBereits seit 2008 nimmt die Region am bundesweiten Wettstreit, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, teil. Eingeteilt in feste Pro und Contra Positionen argumentieren die Debattanten mit- und gegeneinander und setzen sich mit tagesaktuellen, politischen oder werteorientierten Themen