Eine Schule für alle Kinder!

Monats-Archive: September 2017

Koldingaustausch 2017

Vom 25.09. bis zum 28.09.2017 haben 29 Schülerinnen und Schüler der IGS Delmenhorst und OBS Ganderkesee drei verschiedene Schulen im dänischen Kolding besucht. Während  des viertägigen Schüleraustausches zwischen den Partnerstädten haben die Kinder in Gastfamilien gewohnt, sodass sie nicht nur die schulischen, sondern auch die alltäglichen Lebensbedingungen in Dänemark kennenlernen konnten. Der Austausch findet zumeist auf Englisch statt und bietet den Teilnehmern eine tolle Gelegenheit, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu nutzen und zu verbessern.

Am Dienstagvormittag besuchten die Schülerinnen und Schüler zunächst den regulären Unterricht an den drei Partnerschulen Bramdrup, Alminde-Viuf und Aalykke Skole. Anschließend stand eine englische Stadtrallye auf dem Programm. Hier und auch bei dem Besuch im berühmten Koldinghus konnten die Kinder viel über die Geschichte und Tradition der Stadt lernen. Es wurde deutlich, dass Kolding und Delmenhorst schon seit Jahrhunderten einen engen Kontakt pflegen. Den Abend hatten die Kinder zur freien Verfügung. Die Gastfamilien organisierten Übernachtungspartys oder besuchten die zweitgrößte Shopping-Mall Dänemarks.

Bevor die Delmenhorster Delegation zum offiziellen Besuch beim Bürgermeister Jörn Pedersen geladen war, wurde erneut am Regelunterricht teilgenommen. Das anschließende Beachvolleyball Turnier musste leider auf Grund eines Gewitters frühzeitig beendet werden, sodass die frei gewordene Zeit ideal zur ausgiebigen Vorbereitung der abendlichen Disko genutzt werden konnte. Aufgeregt und voller Freude wurde abends in den Räumlichkeiten der Aminde-Viuf Skole gefeiert, gesungen und gelacht.

Der letzte Tag wurde mit einem ausführlichen Sportprogramm beendet. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler die Unterschiede zwischen den deutschen und den dänischen Völkerballregeln kennen und konnten diese unmittelbar in die Praxis umsetzten. Außerdem zeigten die Dänen ihren Gastschülern das Langball Spiel, eine dänische Variante des bekannten Brennball Spiels.

Mit einem gemischten Gefühl aus Vorfreude auf  den Rückbesuch im nächsten Jahr und Trauer über die lange Zeit bis zum Wiedersehen verabschiedeten sich die Kinder teils tränenreich. Die Emotionen zeigen, wie gut sich die Kinder verstanden haben und dass sich entsprechende Austauschprogramme trotz anfänglicher Sorgen immer wieder lohnen.

Wir freuen uns schon, unsere (neuen) dänischen Freunde vom 24.09. bis zum 27.09.2018 bei uns an der IGS Delmenhorst zu begrüßen.

Ist es sinnvoll für einen Ausbildungsplatz in eine andere Stadt zu ziehen?

Möglicherweise werden in einer kleineren Stadt wie Delmenhorst nicht für jeden Beruf geeignete Ausbildungsplätze angeboten. Viele Schüler entscheiden sich daher für einen Umzug in eine andere Stadt.  Es stellt sich daher die Frage, ob es sinnvoll ist, für einen attraktiven Ausbildungsplatz in eine andere Stadt zu ziehen.

In eine eigene Wohnung zu ziehen, ist ein großer Schritt in die Selbstständigkeit. Zuerst muss man sich entscheiden, ob man alleine leben möchte oder in einer WG. In der eigenen Wohnung kannst du tun und lassen, was du willst und niemand geht dir dabei auf die Nerven. In einer eigenen Wohnung kommen allerdings viele Kosten auf dich zu, z. B. Wasser, Gas, Strom, Telefon, Heizkosten, Internet und TV.

Eine Alternative zu einer eigenen Wohnung kann eine Wohngemeinschaft sein. Dort kannst du mit Bekannten oder Unbekannten gemeinsam eine Wohnung mieten. Verantwortung und Kosten können so geteilt werden. In einer WG hat man ein eigenes Zimmer, muss aber Bad und Küche mit anderen teilen. In einer WG spart man viel Geld, muss aber mit den Mitbewohnern eine gute Beziehung haben, sonst kann es sehr schwierig werden. In einer WG kannst du auch neue Leute kennen lernen, vielleicht sogar einen Partner finden.

Eine Alternative wäre es, in einem Ausbildungsheim zu wohnen. Hier gibt es allerdings Hausregeln, an die du dich halten musst. Gegenüber einer eigenen Wohnung musst du hier gewisse Einschränkungen deiner Freiheit hinnehmen. Der Vorteil einer solchen Unterkunft wären die relativ geringen Kosten. Auch Möbel sind schon vorhanden.

Die Mieten variieren von Stadt zu Stadt. Das kann ganz schön teuer werden. Finanzierungsmög­lichkeiten sind Ausbildungsbeihilfen (BaföG), die du bei der Bundesanstalt für Arbeit beantragen kannst. Das geht relativ schnell. Bereits in dem Monat der Antragstellung bekommst du diese Unterstützung. Auch Umzugskosten lassen sich so finanzieren. Die eigenen Eltern könntest du um das Kindergeld bitten, das sie für dich bekommen. Wenn du noch keinen Führerschein besitzt, bist du auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Das kostet natürlich auch Geld. Hinzu kommt der Stress, wenn man den Bus oder die Bahn verpasst. Auch Heimweh kann ein Problem sein. Man sollte bereit sein, sich ein neues Umfeld zu suchen, neue Freunde zu finden und sich in einer neuen Umgebung zu orientieren.

Beschränkst du dich bei deiner Suche nach einem Ausbildungsplatz auf deine Heimatstadt, hast du möglicherweise schlechtere Chancen, eine gute Ausbildungsstelle zu finden. Ein solcher Umzug ist natürlich ein großer Schritt im eigenen Leben: endlich auf eigenen Beinen stehen, eigenes Geld zu verdienen und einen Beruf zu lernen, der einem Freude bereitet. Die Entscheidung, ob man für einen Ausbildungsplatz weg ziehen oder zu Hause bleiben sollte, muss man von der Entfernung der Ausbildungsstelle abhängig machen. Bei einer Entfernung unter 50 Kilometern, lohnt es sich meiner Meinung nach noch nicht, da die Fahrtkosten und Fahrtzeiten sich noch im Rahmen halten. Bei größeren Entfernungen lohnt es sich dagegen schon aus Kostengründen, über einen Umzug in eine WG oder eine Unterkunft für Auszubildende nachzudenken. Ich bin der Meinung, dass es schlau ist, für eine Ausbildung den Wohnort zu wechseln. Nur so kann man vielleicht den eigenen Traumberuf finden.

September 2017

Autor/innen: Farzad, Irena, Tim, Maryam, Nane, Alexander, Joanna, Oliver, Manuela, Lorka, Talina, Ahmad, Giuliana, Sascha (Grundkurs Deutsch, Jg. 10, Lehrkraft: W.-D. Hering)

Profis in der Schule

Am 7.9.2017 standen an, in und um die igs alle Zeichen auf grün-weiß! Werder Bremen kam im Rahmen des Projekts “Profis in der Schule” vom niedersächsischen Fußballbund in delmenhorster Gesamtschule. Neben einem riesigen Programm, das unter anderem mehrere Fußballturniere, Hüpfburg, Fußballabzeichen und Torwandschießen beinhaltete, kamen die echten Profis vom SVW, zu denen unter anderem sogar Captain Zlatko Junuzovic gehörte, in unsere Turnhalle. Dort mussten sich die Sportler den Fragen unserer Schülerinnen und Schüler stellen und im Anschluss natürlich fleißig Autogramme geben. Ein wunderbarer Tag, der allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Hier gibt es ein paar Eindrücke: